Die Außenstelle Gelsenkirchen des SportBildungswerks NRW e.V. erfüllt eine zentrale Rolle in der sportbezogenen Weiterbildung, Qualifizierung und Präventionsarbeit in Gelsenkirchen. Als anerkannter Bildungsträger im organisierten Sport bietet sie ein breites Spektrum an Aufgaben und Leistungen, die sowohl Sportvereinen als auch Einzelpersonen offenstehen.
Ein wesentlicher Aufgabenbereich ist die fachliche Weiterbildung und Qualifizierung. Hierzu gehören die Aus- und Fortbildung von Übungsleiterinnen und Übungsleitern auf der ersten Lizenzstufe („Übungsleiter C“) ebenso wie die Qualifizierung von Sporthelferinnen und Sporthelfern, insbesondere für Jugendliche, die sich in Schulen oder Sportvereinen engagieren möchten. Darüber hinaus bietet die Außenstelle vielfältige Fortbildungen für Trainer:innen in den Bereichen Fitness, Yoga, Kraft- und GroupFitness an, um dem wachsenden Bedarf nach modernen Bewegungsangeboten gerecht zu werden.
Ein weiterer Qualifizierungsbereich beschäftigt sich mit der Prävention sexualisierter und interpersoneller Gewalt im Sport (PSIG). In diesem Rahmen organisiert die Außenstelle Informationsveranstaltungen, Workshops und Sprechstunden oder sozialpädagogischen Trainingsangeboten für Kinder und Jugendliche. Zusätzlich werden Schulungen für Ansprechpersonen durchgeführt, um lokale Netzwerke im Kinderschutz zu stärken und weiterzuentwickeln.
Auch in der Organisation und Verwaltung erbringt die Außenstelle wichtige Leistungen. Dazu gehören die Konzeption, Planung und Abrechnung von Bildungsmaßnahmen nach dem Weiterbildungsrecht des Landes NRW, die Koordination von Lehrpersonal sowie die Kundenberatung und Öffentlichkeitsarbeit. Die Außenstelle übernimmt außerdem die Pflege des Referentenpools, erstellt Einsatzpläne und ist für Controlling und Finanzplanung zuständig.
In enger Zusammenarbeit mit Gelsensport e.V. und im Rahmen des landesweiten Netzwerks des SportBildungswerks NRW ist die Außenstelle Gelsenkirchen aktiv in die kommunale Sportentwicklung eingebunden. Sie kooperiert mit Sportvereinen, Schulen, der Stadtverwaltung und anderen relevanten Akteuren, um sportbezogene Bildung und gesellschaftliche Teilhabe zu fördern.
Neben den regulären Qualifizierungsangeboten engagiert sich die Außenstelle auch in speziellen Projekten. Beispiele hierfür sind Programme wie „Gelsenkirchen bewegt seine Kinder“, „Bewegt älter werden“ sowie Maßnahmen zur Gesundheitsförderung im schulischen Ganztag oder in der Altenhilfe. Auch Projekte im Bereich Integration, Inklusion und Gewaltprävention im Sport zählen zum Aufgabenprofil. Diese Projekte werden bedarfsorientiert konzipiert und tragen dazu bei, den Sport als inklusiven und gesundheitsfördernden Lebensraum weiterzuentwickeln.
Insgesamt ist die Außenstelle Gelsenkirchen des SportBildungswerks NRW e.V. ein zentraler Akteur für sportliche Bildungsarbeit, Prävention und soziale Integration in der Stadt – mit einem starken Praxisbezug, breiter Zielgruppenorientierung und enger lokaler Vernetzung.
Gedenken heißt handeln
Von der Gesamtschule Ückendorf bis zum Jüdischen Friedhof: Ab 14 Uhr startet der Schweigezug zum Gedenken an die Opfer der Novemberpogrome.
