Festtag mit zahlreichen Gästen aus Politik & Sport in Bülse
Wenn im Alter normalerweise die ersten Wehwehchen einsetzen, Knochen knacken, die Bewegungen anfangen zu schmerzen und alltägliche Dinge mühseliger werden, so ist bei Gelsensport genau das Gegenteil der Fall:
Der Stadtsportbund feierte sein 75. Jubiläum voller Schwung und Elan im Festzelt an der Steinheimer Straße in Bülse und zeigte, dass man auch im fortgeschrittenen Alter nicht eingerostet ist.
Haben sich auch die Strukturen im Laufe der Zeit verändert und die Arbeit in den Jahren immer weiterentwickelt, so ist doch eines gleich geblieben: Sport verbindet, hält fit und schafft Integrität.
Das betonten auch Stefan Klett, Präsident des Landessportbundes, und Oberbürgermeisterin Karin Welge in ihren Grußworten anlässlich des Jubiläums.
„Gelsensport hat in den 75 Jahren hervorragende Arbeit geleistet und mich erreichen stets beachtliche und herausragende Nachrichten aus Gelsenkirchen, was dieser Stadtsportbund leistet.“
Stefan Klett, Präsident des LSB NRW
Auch Oberbürgermeisterin Karin Welge, die extra für die Jubiläumsfeier die Ratssitzung der Stadt beschleunigt durchgeführt und alle fünf Bezirksbürgermeister*innen im Schlepptau hatte, betonte den hohen Stellenwert, den der Sport in Gelsenkirchen besitzt: „Sport ist ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft. Nicht ohne Grund raten Ärzte ihren Patienten, dass sie sich bewegen sollen“, so Welge. Gelsensport würde mit seinen Aktivitäten und attraktiven Projekten dazu beitragen, dass alle Bürger*innen der Stadt erreicht werden und sich sportlich betätigen können.
Gelsensport-Präsident Klaus Lindner blickte in seiner Festansprache kurz auf die Entstehungsgeschichte und sportliche Entwicklung zurück. „Hatte früher der Sport noch eine negative Besetzung und wurde mit Druck und Drill verübt, so hat sich das Blatt zum Glück im Laufe der Zeit gewendet“, so Lindner. Gesundheit, Spaß und das Knüpfen sozialer Kontakte, die der Sport ermöglicht, sind nur einige nennbaren Komponenten.
„Durch unsere Projekte, wie beispielsweise die „Open Sundays“, „Sport im Park“ oder unseren „Sprach- und Bewegungscamps“ bieten wir die Möglichkeit, dass alle Mitbürger – egal welcher Herkunft sie entstammen – erreicht werden können.“
Klaus Lindner, Präsident von Gelsensport
Mit Schwung ging es nach den Ansprachen weiter im Festzelt. Björn Tondorf und Frank Neuenfels führten humorvoll durchs abwechslungsreiche Programm, die „Showtime Company“ sorgte für musikalische Unterhaltung und die „Goldflames” Cheerleader verzauberten das Publikum mit ihrer atemberaubenden Akrobatik.
Die Puppen tanzen ließ das Show-Duo „Die Warees“ mit ihrem Bühnenprogramm „Dolls Company“, während Schlager-Sänger Frank Neuenfels das Publikum zum Mitsingen und Schunkeln animierte. Dustin Waree bot Beatboxing dar, und sein Vater verblüffte als „Doc Shredder“ die Zuschauer*innen, wie man in Sekundenschnelle Papier in Kunstwerke verwandeln konnte.
Zum Ende des Programmes wurde es heiß im Festzelt – im wahrsten Sinne des Wortes. Licht- und Feuerkünstler Michael Held jonglierte mit Feuerkeulen und ließ zum Schluss anlässlich des Geburtstages das Gelsensport-Logo leuchtend bunt aus seinen Schwertern erglühen.
Ehrenamtliche Helfer*innen des BSV Buer-Bülse trugen in großem Maße dazu bei, dass das Fest zu einem vollen Erfolg wurde. Am reichhaltigen traditionellen „Ruhrpott-Buffet“ konnten sich die Geburtstagsgäste ausgiebig stärken.
